Zweite Chance für Geräte und Fahrräder
Wer Elektrogeräte, Möbel und Fahrräder reparieren lässt, schont Umwelt und dank Reparaturbonus auch seine Geldbörse.
Ressourcen schonen statt immer wieder neu kaufen: Reparieren ist langsam wieder im Kommen. Zum einen geprägt durch ein Umdenken hin zu Nachhaltigkeit, zum anderen auch durch spezielle Fördermaßnahmen wie den Reparaturbonus. Privatpersonen in ganz Österreich können ihn für Elektro- und Elektrotechnikgeräte einlösen. Seit September kann der Reparaturbonus auch für Fahrräder eingereicht werden. Tipp: Sogar Kostenvoranschläge werden gefördert!
… 205 Kärntner Betriebe sind Reparaturbonus-Partner.
… 39 Prozent der Reparaturbonus-Nutzer ließen ihr Handy reparieren, je neun Prozent Geschirrspüler, Waschmaschine, Kaffeemaschine und fünf Prozent ihren Laptop.
… 50 Prozent der Reparaturkosten bis zu einem Wert von 200 Euro werden pro Bon abgedeckt.
… 46.863 Bons wurden seit der Einführung des Reparaturbonus Ende April 2022 direkt bei Kärntner Betrieben quer durch das ganze Land eingelöst.
Finanziert wird die Aktion von der Europäischen Union – NextGenerationEU mit insgesamt 130 Millionen Euro sowie mit 124 Millionen Euro vom Bund. Davon sind 50 Millionen Euro für Fahrräder, E‑Bikes und Fahrradanhänger vorgesehen. Wer seinen Kunden auch einen Reparaturbonus bieten möchte, kann sich online als Partnerbetrieb registrieren. Die Rückmeldungen von den Partnerbetrieben und den Kunden sind äußerst positiv. Bereits beim Erstgespräch wird auf die Möglichkeit des Bonus hingewiesen.
Wichtiger Anreiz für die Wirtschaft
Für die heimische Wirtschaft sind solche Förderaktionen ein wichtiger Anreiz und oft eine entscheidende Komponente bei der Auftragserteilung. Dabei wird bewusst nach Betrieben in der Nähe gesucht. Viele der Kunden kommen wieder und freuen sich, wenn Rad, Laptop oder Waschmaschine noch eine Weile weiterlaufen. Mit oder ohne Bonus.