Steuerliche Meldepflicht für Schenkungen: Was gilt es zu beachten?
Steuerliche Meldepflicht für Schenkungen: Was gilt es zu beachten? © KW/KI generiert
Rat & Tat

Wann müs­sen Schen­kun­gen dem Finanz­amt gemel­det wer­den?

Anzeigepflicht bei Schenkungen: Wann eine Meldung ans Finanzamt notwendig ist.

09.07.2024 16:54 - Update am: 14.11.2024 16:57 von Corina Thalhammer
Lesezeit 2 Minuten

Bei Schen­kun­gen von Kapi­tal­ver­mö­gen, Unter­neh­mens­an­tei­len oder Sach­ver­mö­gen ist eine Mel­dung an das Finanz­amt ver­pflich­tend. Dazu zäh­len ins­be­son­de­re Bar­geld, Wert­pa­pie­re, Betei­li­gun­gen sowie beweg­li­ches Sach­ver­mö­gen wie Rech­te und Lizen­zen.

Aus­nah­men von der Mel­de­pflicht bei Schen­kun­gen

Nicht jede Schen­kung muss gemel­det wer­den. Aus­ge­nom­men von der Anzei­ge­pflicht sind unter ande­rem übli­che Gele­gen­heits­ge­schen­ke bis zu einem Wert von 1.000 Euro sowie Haus­rat oder Spen­den an gemein­nüt­zi­ge und kirch­li­che Orga­ni­sa­tio­nen.

Mel­de­pflicht für Kapi­tal- und Unter­neh­mens­ver­mö­gen

Schen­kun­gen von Kapi­tal­ver­mö­gen wie Spar­bü­cher oder Akti­en sowie von Unter­neh­mens­be­tei­li­gun­gen oder Unter­neh­mens­an­tei­len sind stets anzei­ge­pflich­tig. Hier­bei muss die Mel­dung an das Finanz­amt durch den Schen­kungs­emp­fän­ger erfol­gen.

Ohne Mel­de­pflicht: Beson­de­re Fäl­le

Bestimm­te Zuwen­dun­gen sind von der Mel­de­pflicht befreit, dar­un­ter Geschen­ke an gemein­nüt­zi­ge, mild­tä­ti­ge oder kirch­li­che Ein­rich­tun­gen und Gewin­ne aus Preis­aus­schrei­ben. Auch der Haus­rat und Schen­kun­gen nach dem Stif­tungs­ein­gangs­steu­er­ge­setz sind mel­de­frei.

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Tele­fon: 05 90 90 4 DW 777,
E‑Mail: sofortservice@​wkk.​or.​at

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