Manuel Grassler unterstützt Unternehmen Innovationen zu bauen, neue Wege zu erkunden und originelle Ideen zu entwickeln. Der Spielfaktor kommt dabei nicht zu kurz.
Manuel Grassler unterstützt Unternehmen Innovationen zu bauen, neue Wege zu erkunden und originelle Ideen zu entwickeln. Der Spielfaktor kommt dabei nicht zu kurz. © Wolfgang Hummer
Manuel Grassler

Spie­le­risch
baut er Visio­nen

Manuel Grassler eröffnete seine eigene bunte Spielwiese und machte damit sein Hobby zum Beruf.

26.04.2024 11:42 - Update am: 14.06.2024 19:04 von Christina Scherzer
Lesezeit 2 Minuten

Für vie­le mag Spie­len Kin­der­sa­che sein, doch für Manu­el Grass­ler ist es viel mehr. Der Unter­neh­mens­be­ra­ter, oder wie er sich lie­ber nennt, Beglei­ter und Impuls­ge­ber, nimmt sich Kin­der als Inspi­ra­ti­on. „Kin­der gehen wäh­rend des Spie­lens in ihrer Tätig­keit voll auf. Sie ler­nen dabei die Welt zu ver­ste­hen und wie sie funk­tio­niert. Und gleich soll­ten wir auch in der Wirt­schaft agie­ren.“

Bau­stei­ne und Spiel­fi­gu­ren

Nach die­sem Mot­to gestal­tet er seit bereits meh­re­ren Jah­ren spie­le­risch Work­shops in Unter­neh­men. Heu­te ist Grass­ler für sei­ne spe­zi­el­len Metho­den mit Bau­stei­nen und Spiel­fi­gu­ren bekannt. Er bau­te sich damit in Öster­reich, der Schweiz und vor allem in Deutsch­land ein gro­ßes Netz­werk auf.

Lösun­gen wer­den spie­le­risch erar­bei­tet

Im ver­gan­ge­nen Jahr zog es den Wahl­stei­rer zurück in sei­ne Hei­mat und er eröff­ne­te in Wolfs­berg sein „Playa­bi­li­ty Lab“, in dem er nun sei­ne Trai­nings und Work­shops anbie­tet. Der Unter­neh­mer ent­wirft krea­ti­ve Work­shop-Designs, die auf die Aus­gangs­si­tua­tio­nen der Kun­den abge­stimmt sind. Die Lösun­gen wer­den von der Grup­pe in spie­le­ri­schen Übun­gen selbst erar­bei­tet, er gibt ledig­lich den Rhyth­mus und den Takt vor.

Der Reiz an sei­ner Arbeit liegt für ihn dar­in, aus ver­schie­de­nen Metho­den die pas­sen­de zu ent­wi­ckeln. „Eine gute Vor­be­rei­tung ist aus­schlag­ge­bend und macht oft schon mehr Spaß als der Work­shop an sich“, so der Grün­der.
Auch pri­vat ist er für sei­ne Lei­den­schaft bereits bekannt. „Manch­mal bekom­me ich sogar Lego zu Weih­nach­ten oder zum Geburts­tag geschenkt“, erzählt er lachend und ergänzt, dass er sei­ne spie­le­ri­schen Metho­den auch bei wich­ti­gen The­men im Pri­vat­le­ben ein­setzt.

Mit viel Spaß, Pas­si­on und Erfah­rung

Der lei­den­schaft­li­che Brett­spie­ler sam­mel­te Erfah­run­gen in allen Berei­chen der Orga­ni­sa­ti­on und war im Qua­li­täts­ma­nage­ment, stra­te­gi­schem Ein­kauf sowie als stra­te­gi­scher Mar­ke­ting­lei­ter und Co-Fun­der ver­schie­de­ner Start-up-Pro­jek­te tätig. Doch er woll­te raus aus der Kon­zern­wirt­schaft und eig­ne­te sich des­halb ver­schie­dens­te Metho­den­pro­zes­se selbst an. „Ich habe 5000 bis 6000 Euro für Bücher aus­ge­ge­ben und mich dabei inten­siv mit dem The­ma aus­ein­an­der­ge­setzt.“ Sein Haupt­an­trieb dafür waren die Lei­den­schaft und der Spaß dar­an. Auch wei­ter­hin ist es ihm wich­tig, dass ihm die Arbeit zu 100 Pro­zent Spaß macht. In Momen­ten, in denen sei­ne Ener­gie­re­ser­ven erschöpft waren, kam er zu dem Schluss: „Spie­len wird durch Her­aus­for­de­run­gen span­nend – so ist es auch beim Grün­den.“

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