Yulia Haybäck, Event Catering, Grill- und Kochschule, Velden
Yulia Haybäck, Event Catering, Grill- und Kochschule, Velden © Philipp Lipiarski
Grillen

Som­mer­zeit
ist Grill­zeit

Kärntner Betriebe verraten, was bei ihnen auf den Grill kommt.

01.08.2024 06:59 von Anita Arneitz
Lesezeit 6 Minuten

Rauf auf den Rost: Gril­len ist im Som­mer eine der belieb­tes­ten Freizeit­beschäftigungen und kur­belt durch­aus die regio­na­le Wirt­schaft an. Trends und Tipps für Zuhau­se und die Fir­men­fei­er.

Stim­men aus der Wirt­schaft

“Es wird auf die Her­kunft geach­tet”

„Seit 38 Jah­ren ste­he ich jeden Mitt­woch und Frei­tag am Fri­schemarkt in Völ­ker­markt und ver­kau­fe regio­na­le Fleisch­wa­ren. Heut­zu­ta­ge fra­gen Kon­su­men­ten stär­ker nach, woher die Pro­duk­te kom­men oder wo geschlach­tet wur­de. Es wird mehr auf Her­kunft und Qua­li­tät geach­tet. Neben Grill­würs­tel, Kar­ree und Bauch­fleisch grei­fen Kun­den ger­ne zu fer­tig mari­nier­ten Stü­cken für das Gril­len zu Hau­se. Ich ver­wen­de dafür eine Mari­na­de aus bis zu acht ver­schie­de­nen Gewür­zen.“

Karl “Char­ly” Brod­nig
Flei­scher am Völ­ker­mark­ter Fri­schemarkt

„Pael­la als eine Alter­na­ti­ve zum klas­si­schen Gril­len“

„Kochen ist mei­ne Lei­den­schaft, daher habe ich in Vil­lach mei­nen Traum von einer Koch­schu­le ver­wirk­licht. Im Som­mer nüt­zen wir auch den Innen­hof, wo wir gemein­sam im Frei­en eine Pael­la kochen. Das ist ein­mal etwas ande­res und man braucht dafür nur eine gro­ße Pfan­ne mit einer pas­sen­den Feu­er­stel­le. Gera­de im Som­mer ist das Kochen im Frei­en toll. Ich mag dar­an die Aus­sicht ins Grü­ne und das Sum­mer­fee­ling.“

Tici Kas­par

„Feu­er­scha­le und Gril­ler in einem“

„Unse­re modu­la­ren Stand­gril­ler haben sich bewährt und wer­den über­wie­gend in der Gas­tro­no­mie ein­ge­setzt. Sie sind robust aus Edel­stahl gebaut und kön­nen das gan­ze Jahr über ein­ge­setzt wer­den. Durch das modu­la­re Zube­hör kön­nen sie auch für Gulasch­kes­sel, Wiking­plat­te, Pala­tschin­ken oder Span­fer­kel ver­wen­det wer­den. Auch als Feu­er­stel­le machen sie sich gut. Unse­re Käu­fer sind nicht die Mas­se, son­dern jene, die Wert auf Qua­li­tät legen. Zusätz­lich zum Ver­kauf bie­ten wir für Fir­men, Ver­ei­ne, Hoch­zei­ten und Geburts­tag­fes­te auch Cate­ring an.“

Peter Pölt­ner

„Frau­en am Grill wer­den mehr“

„Ich lie­be es, bei einem Grill zu ste­hen, und vor allem mag ich das Gesel­li­ge an den Grill­par­tys. Meis­tens ist man nicht lan­ge allei­ne am Grill, und auch immer mehr Frau­en über­neh­men die­se Auf­ga­be. Trends beim Gril­len sind leich­te, urba­ne und viel­sei­ti­ge Gerich­te. Wie das Gril­len zu Hau­se gelingt? Am bes­ten, man traut sei­ner Intui­ti­on, die man aus der Küche kennt und bringt die­se mit an den Grill. Vor allem darf auch Frau sich nie von die­sem Vor­ha­ben abhal­ten las­sen.“

Yulia Hay­bäck

„Bur­ger sind wei­ter­hin stark gefragt“

„Seit zehn Jah­ren sind Bur­ger sehr beliebt und die Nach­fra­ge nimmt nicht ab. Schließ­lich schmeckt es frisch vom Grill am bes­ten. Von 100 Leu­ten fra­gen bei mir nur fünf bis sechs nach vega­nen oder vege­ta­ri­schen Alter­na­ti­ven. Ich ach­te bei Fleisch und Fisch immer auf die Her­kunft und das Tier­wohl. Des­halb bezie­he ich mein Grill­gut bei Bau­ern mei­nes Ver­trau­ens oder Direkt­ver­mark­tern, die ich gut ken­ne. Das macht einen gro­ßen Teil des Geschmacks aus. Für run­de Geburts­ta­ge, pri­va­te Fei­ern oder Betriebs­aus­flü­ge wer­de ich ger­ne fürs Gril­len gebucht, weil dann die Gast­ge­ber mehr Zeit für die Gäs­te haben.“

Armin Ajro­vic
Bull​seye​.kit​chen
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Mehr zum The­ma gibt es hier: Was alles auf den Grill kommt.