Sara Wiegele und Michael Schellander.
Im Schauraum in Muschkau: Ehefrau Sara Wiegele mit "S3"-Inhaber Michael Schellander. © Peter Just
„S3 Raum & Design“

Wo Tra­di­ti­on
Moder­ne trifft

Aus einem traditionellen Handwerksbetrieb wuchs „S3 Raum & Design“. Ein Unternehmen, das sich unter der Leitung von Michael Schellander als Komplett­anbieter für Innenausstattung einen Namen machte.

08.04.2024 11:19 - Update am: 05.06.2024 16:37 von Corina Thalhammer
Lesezeit 6 Minuten

Vom Roh­bau zum schlüs­sel­fer­ti­gen Objekt inklu­si­ve Wunsch-Sofa, dem rich­ti­gen Gemäl­de und der pas­sen­den Bett­wä­sche – „S3 Raum & Design“ ver­wirk­licht heu­te indi­vi­du­el­le Wohn­träu­me. Was 1975 als Ein-Mann-Tisch­le­rei begann, ent­wi­ckel­te sich unter der Lei­tung von Micha­el Schel­lan­der zu einem Kom­plett­an­bie­ter für Innen­aus­stat­tung, der ein 20-köp­fi­ges Team umfasst. 

Weg war nicht vor­ge­ge­ben

Der Weg dort­hin war kei­nes­falls vor­ge­ge­ben: Denn eigent­lich soll­te der Unter­neh­mer 2004 in einem Flug­zeug nach New York sit­zen, um eine Stel­le als Innen­ar­chi­tekt anzu­tre­ten. Auf­grund eines fami­liä­ren Not­fal­l­es ent­schied er sich dage­gen und trat die Nach­fol­ge des väter­li­chen Betrie­bes an, der dafür bekannt war, Arzt­pra­xen mit Voll­holz­mö­beln aus­zu­stat­ten oder Holz­ker­ne für Snow­boards anzu­fer­ti­gen. Als Schel­lan­der über­nahm, begann er zunächst mit Raum- und Möbel­pla­nun­gen für umlie­gen­de Fir­men. Nach zehn Jah­ren stell­te er den ers­ten Mit­ar­bei­ter ein. Die Nach­fra­ge ist in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ste­tig gestie­gen und der Betrieb sowie die Mit­ar­bei­ter­an­zahl sind gewach­sen. Der Zusam­men­halt im Team sowie die Nach­wuchs­ar­beit ist dem 44-Jäh­ri­gen wich­tig. „Wenn man ein star­kes Team haben möch­te, muss man auch Mit­ar­bei­ter aus­bil­den“, weiß Schel­lan­der. Daher wür­den jedes Jahr Schü­ler- und Feri­al­prak­ti­kan­ten ein­ge­stellt, führt Ehe­frau Sara Wie­ge­le aus, die eben­falls im Betrieb tätig ist. 

Ästhe­tik, Per­fek­ti­on und Ein­zig­ar­tig­keit wer­den bei S3 ver­eint

Schel­lan­der, selbst Tisch­ler­meis­ter mit Innen­ar­chi­tek­tur-Aus­bil­dung, ver­eint heu­te das Know-how des tra­di­tio­nel­len Hand­werks mit der kon­zep­tio­nel­len Innen­ar­chi­tek­tur. Sei­ner Ansicht nach gleicht ein Wohn­raum einem Mosa­ik, in dem sich Ästhe­tik, Per­fek­ti­on und Ein­zig­ar­tig­keit ver­ei­nen. 

S3: Von der Pla­nung bis zur Mon­ta­ge

Das Ste­cken­pferd von „S3“ ist die gesamt­heit­li­che Wohn­raum­kon­zep­ti­on. Dank der eige­nen Tisch­le­rei sowie der Zusam­men­ar­beit mit Part­ner­be­trie­ben kön­nen maß­ge­fer­tig­te Möbel pro­du­ziert und mon­tiert wer­den. Han­dels­wa­ren wer­den von natio­na­len und inter­na­tio­na­len Desi­gner­mar­ken bezo­gen. Neben Gesamt­lö­sun­gen kön­nen aber auch Teil­be­rei­che von Wohn­räu­men in Auf­trag gege­ben wer­den. Zum „S3“-Rundumservice zählt auch die Koor­di­na­ti­on aller Gewer­ke. „Wir grei­fen auch auf Wunsch in die Bau­sub­stanz ein, um den Wohn­raum opti­mal zu nut­zen.“

Die Auf­trä­ge wählt der Unter­neh­mer gezielt aus. Wenn er die umfas­sen­de Vor-Ort-Betreu­ung durch sein Team nicht gewähr­leisten kann, wird das Pro­jekt auch nicht rea­li­siert.

Michael Schellander Inhaber „S3“ Raum und Design © Peter Just

Arbei­ten mit Lei­den­schaft macht einen erfolg­rei­chen Betrieb aus. Zitat Ende

Micha­el Schel­lan­der

Inha­ber „S3“-Raum & Design

Lang­jäh­ri­ge Part­ner­schaf­ten mit natio­na­len sowie inter­na­tio­na­len Fir­men sichern den Erfolg in der Pro­jekt­ab­wick­lung ab. Auf Kun­den­wün­sche ein­zu­ge­hen, sei im unter­neh­me­ri­schen All­tag ­beson­ders wich­tig. Wer­den etwa spe­zi­el­le Flie­sen gewünscht, wer­den ande­re Design­ele­men­te da­rauf abge­stimmt, um die nöti­ge Balan­ce im Raum her­zu­stel­len. Auch der Objekt­stand­ort und die zeit­ge­mä­ße Indi­vi­dua­li­tät spie­geln sich in der Innen­ar­chi­tek­tur der Räu­me wider. Zu den Kun­den zäh­len neben Pri­vat­per­so­nen auch Bau­trä­ger sowie die Hotel­le­rie aus Öster­reich. 

Schau­raum sorgt für Inspi­ra­ti­on

Suchen Kun­den nach Inspi­ra­ti­on, wer­den sie im Schau­raum in Musch­kau fün­dig. Auf zwei Ebe­nen kön­nen Möbel, Gemäl­de sowie Mate­ria­li­en und Mus­ter besich­tigt wer­den.

Info-Icon
Die­ser Arti­kel ist in Aus­ga­be 5/24 erschie­nen.