
Nachhaltige und sichere Wärme für Klagenfurt
Die Stadtwerke Klagenfurt nehmen österreichweit eine Vorreiterstellung in der emissionsfreien Fernwärmeversorgung ein. Der weitere Ausbau des Netzes schreitet voran.
Das ist im Vergleich mit anderen Landeshauptstädten in Österreich einzigartig. In Klagenfurt konnte der Produktionsanteil von Fernwärme aus Biomasse in den vergangenen Jahren auf mehr als 90 Prozent erhöht werden. Ziel der Stadtwerke Klagenfurt ist es nicht nur den Ausbau des 223 Kilometer langen Fernwärmenetzes durch die STW-Tochter Energie Klagenfurt weiter voran zu treiben, sondern auch den Anteil von Biomasse bei der Produktion weiter zu steigern.
Stadtwerke investieren 16 Millionen Euro
In der Landeshauptstadt spielen die Stadtwerke Klagenfurt bei der Umsetzung der Smart City Klimastrategie eine wichtige Rolle. Unter anderem in der Bereitstellung von grüner Fernwärme. Im STW-Investitionsprogramm nimmt der weitere Ausbau des Fernwärmenetzes einen wichtigen Stellenwert ein, allein 2025 werden 16 Millionen Euro investiert.
Derzeit liefert das 223 Kilometer lange Leitungsnetz 428 Gigawattstunden grüne Fernwärme aus biogenen Brennstoffen an nahezu jeden zweiten Klagenfurter Haushalt und an wichtige Einrichtungen, wie zum Beispiel Krankenhäuser, Hotels und öffentliche Gebäude. Die gute Luftgüte und die geringe Feinstaubbelastung in der Landeshauptstadt sind laut Klagenfurter Umweltamt unter anderem auch auf die Zunahme der Fernwärmeanschlüsse zurückzuführen.
Neuer Bauabschnitt im Osten von Klagenfurt
Kürzlich hat der Ausbau des Fernwärmenetzes an der Alten Stadtgrenze im Osten von Klagenfurt begonnen. Diese Hauptleitung wird ab der Peter-Wunderlich-Straße über die Pischeldorfer Straße bis zum Flughafengelände verlaufen. Dieser Bereich der Landeshauptstadt wird dadurch für Fernwärme-Neuanschlüsse erschlossen. Dazu zählt unter anderem die neue Justizanstalt Klagenfurt. Für die 2024 der Baustart erfolgte und die 2027 in Betrieb gehen soll. Die Bauarbeiten am Fernwärmenetz an der Alten Stadtgrenze dauern voraussichtlich bis Ende Mai 2025. Im Zuge dessen werden in ausgewählten Abschnitten auch Glasfaserkabel mit verlegt. Sie sind die Grundlage für eine zukunftsfähige, leistungsstarke Dateninfrastruktur. Der wesentliche Vorteil dieser „LWL“-Verkabelung ist die je nach Anforderung skalierbare Technologie ohne wirkliche Limits. Fokus für diesen Ausbau sind Business-Kunden sowie die Vernetzung der STW-Infrastruktur.
In den kommenden Jahren ist ein Ausbau der Fernwärme in folgenden Bereichen in Klagenfurt geplant:
– Radetzkystraße – Kinkstraße
– Gabelsbergerstraße
– Kempfstraße
– Ehrentaler Straße
– Ferdinand-Wedenig-Straße
– Siebenhügelstraße
– Erschließung Kudlichgasse
– Eiskellerstraße – Schleppeplatz
– Lerchenfeldstraße
Ansprechpartner STW Vertrieb Fernwärme:
Jürgen Sigmund
juergen.sigmund@stw.at
Tel. +43 664/805 217 645
Michael Hudritsch,
michael.hudritsch@stw.at
Tel. +43 664/805 217 741
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