Künstliche Intelligenz hält in Firmen Einzug.
Künstliche Intelligenz hält in Firmen Einzug. © Adobe Stock/stokkete
Stimmen

KI: Stim­men aus den
Kärnt­ner Betrie­ben

Im Gespräch mit der „Kärntner Wirtschaft“ berichten Unternehmer aus Kärnten welche Rolle KI in ihrem Arbeitsalltag spielt.

21.04.2024 16:04 - Update am: 31.05.2024 08:42 von Johannes Moser
Lesezeit 5 Minuten

„Unse­re KI ermög­licht Inter­ak­ti­on per Chat mit Vide­os“

„Wir haben ein Sys­tem ent­wi­ckelt, das bestehen­des Video­ma­te­ri­al voll­in­halt­lich ana­ly­siert, um es durch­such­bar und intel­li­gent ver­wend­bar zu machen. Tran­skrip­tio­nen des gespro­che­nen Mate­ri­als sind mög­lich, was unse­ren Kun­den bei­spiels­wei­se bei der Erstel­lung von Sit­zungs­pro­to­kol­len nützt. Mit unse­rer KI ist es außer­dem mög­lich, direkt per Chat mit Vide­os zu inter­agie­ren und Infor­ma­ti­on per­so­na­li­siert abzu­ru­fen. Im Lich­te des der­zei­ti­gen Hypes wäre das qua­si ‚VideoGPT‘.“

Mar­kus Taut­sch­nig

„Ein­satz geht bei uns in zwei Rich­tun­gen“

„Bei uns geht der Ein­satz von KI in zwei Rich­tun­gen. Einer­seits ver­wen­den wir es als Werk­zeug, um unse­re inter­nen Pro­zes­se zu auto­ma­ti­sie­ren und effi­zi­en­ter zu gestal­ten sowie uns bei der Daten­ana­ly­se zu unter­stüt­zen. Noch wesent­li­cher sehen wir den Ein­satz in der Qua­li­täts­über­wa­chung von Fer­ti­gungs­an­la­gen. Hier ent­wi­ckeln wir Sys­te­me, die bei der Früh­erken­nung von poten­zi­el­len Aus­fäl­len und Abwei­chun­gen von defi­nier­ten Pro­zes­sen hel­fen oder die lang­sa­me Alte­rung ein­zel­ner Anla­gen­kom­po­nen­ten über­wa­chen.“

Dani­el Herr­ge­sell

„KI ändert Gesich­ter auf Fotos“

„Unse­re selbstent­wickelte KI ändert die Gesich­ter auf Fotos nach Wunsch, ska­liert nied­rig auf­ge­lös­te Bil­der hoch und ändert auch die Umge­bung, in der sich die Prot­ago­nis­ten oder das Pro­dukt befin­den. Die Ein­satz­ge­bie­te sind dabei sehr viel­fäl­tig: vom Mar­ke­ting über Event­ver­an­stal­ter bis zum Mode­unternehmen.“

Jer­nej Dvor­šak

„Model­le unter­stüt­zen Mit­ar­bei­ter“

„Um unse­re kom­ple­xen che­mi­schen und metall­ur­gi­schen Pro­zes­se zu opti­mie­ren, set­zen wir auf KI. Der­zeit füh­ren wir Pilot­pro­jek­te durch, um das Poten­zi­al prak­tisch zu tes­ten. Unse­re KI-Model­le unter­stüt­zen unse­re Mit­ar­bei­ter durch die Visua­li­sie­rung von Vor­schlä­gen, die hel­fen, Anla­gen­pa­ra­me­ter zu opti­mie­ren und die Pro­duk­ti­ons­ef­fi­zi­enz zu maxi­mie­ren.“

Hubert Graf

KI in Kärnt­ner Betrie­ben