Kärntnermilch erhält Trigos Österreich
Kärntnermilch wurde mit dem Nachhaltigkeitspreis „Trigos“ ausgezeichnet.
Aus der Region, für die Region: Kärntnermilch setzt auf heimische Wertschöpfung, Qualität sowie Nachhaltigkeit und wurde dafür nun mit dem Trigos Österreich, dem Preis für Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility ausgezeichnet. „Der Gewinn des Trigos ist für uns ein bedeutender Meilenstein und eine Bestätigung unserer nachhaltigen Unternehmensphilosophie. Es zeigt, dass unser Engagement für Umwelt und Gesellschaft anerkannt wird“, freut sich Geschäftsführer Helmut Petschar.
Die vor 96 Jahren gegründete bäuerliche Genossenschaft beschäftige sich bereits seit vielen Jahren mit Klima- und Artenschutz sowie Biodiversität. Daraus habe sich ein eigener „Positivkreislauf“ entwickelt. „In diesem Kreislauf sind alle unsere Projekte vereint, darunter Bio-Wiesenmilch, Gentechnikfreiheit und Kunststoffreduktion“, so Petschar.
Der Trigos-Gewinn ist für uns ein bedeutender Meilenstein und eine Bestätigung unserer nachhaltigen Unternehmensphilosophie
Helmut Petschar
Geschäftsführer KärntnermilchNachhaltige Produktion
Unter den 400 produzierten Produkten bringt die Molkerei bereits seit 30 Jahren auch Bio-Produkte auf den Markt. Mit der 2013 ins Leben gerufenen Linie „Bio-Wiesenmilch“ und eigenen Verkaufsläden leiste Kärntnermilch nicht nur einen Beitrag zur Tiergesundheit und zum Erhalt der Kulturlandschaft, sondern unterstütze auch die Einkommenssituation der regionalen landwirtschaftlichen Betriebe.
„Gerade die vergangenen Jahre haben uns wieder vor Augen geführt, dass Lebensmittel nicht zigtausende Kilometer quer über den Erdball reisen müssen, bevor sie in den Handel kommen.“ So beliefern 980 Bäuerinnen und Bauern aus ganz Kärnten die Molkerei täglich mit frischer Milch. Die Tiere werden artgerecht gehalten und gentechnikfrei gefüttert, die Milch nachhaltig und effizient verarbeitet. Das Besondere: „Wir behandeln alle unsere Milchlieferanten solidarisch. Sie erhalten den gleichen Milchpreis, unabhängig von Liefermenge und Entfernung zur Molkerei“, so Petschar.
Moderne Technologie und Energieeffizienz
Neben der regionalen Wertschöpfung setzt Kärntnermilch auch auf moderne Technologien und Energieeffizienz. So errichtete das Unternehmen gemeinsam mit der Kelag im vergangenen Jahr am Betriebsgelände eine Photovoltaikanlage mit insgesamt 2986 Modulen. Damit werde nun jährlich über 1.300.000 kWh Strom erzeugt, was dem Bedarf von rund 370 Haushalten entspricht und zirka 13 Prozent des Strombedarfs des Unternehmens abdeckt.
Um auch den Gasbedarf zur Gänze zu ersetzen, wird aktuell an einem Biomassekraftwerk gearbeitet. Damit will der Spittaler Betrieb auch seinen Milchlieferanten eine zusätzliche Einnahmequelle durch einen Verkauf von Holz und Hackschnitzeln bieten.