Thomas Reisinger, Vorstand Operations Infineon Technologies Austria.
Thomas Reisinger, Vorstand Operations Infineon Technologies Austria. © Infineon Technologies
Innovationen

Inno­va­ti­on
als Erfolgs­fak­tor

Innovationen stärken die Wettbewerbsfähigkeit und sichern das Bestehen eines Betriebes. Zudem bringen sie weitere positive Faktoren mit sich.

26.09.2024 11:00 von Corina Thalhammer
Lesezeit 3 Minuten

Por­zel­lan, Peni­cil­lin, Klett­ver­schlüs­se und Gum­mi­rei­fen haben auf den ers­ten Blick nicht viel gemein­sam, doch ein Umstand ver­bin­det sie: Sie alle sind Inno­va­tio­nen, die aus der heu­ti­gen Zeit nicht mehr weg­zu­den­ken sind. Inno­va­tio­nen kön­nen durch Zufall ent­ste­hen. Wie zum Bei­spiel die For­mel für das (euro­päi­sche) Por­zel­lan. Sie wur­de von Johann Fried­rich Bött­ger im Jahr 1708, beim Ver­such, künst­lich Gold her­zu­stel­len, ent­deckt.

© Ado­be Stock/Worawut

Doch nicht nur der Zufall ent­schei­det, ob Inno­va­tio­nen ent­ste­hen. Vie­le Betrie­be berei­ten mit inten­si­ver For­schung und Ent­wick­lung den Boden für Inno­va­tio­nen auf. Ein Bei­spiel ist Infi­ne­on Tech­no­lo­gies mit einem Stand­ort in Vil­lach. Der Betrieb hat es als ers­tes Unter­neh­men welt­weit geschafft, die 300-Millimeter-Galliumnitrid-(GaN)-Wafer-Technologie für die Leis­tungs­elek­tro­nik zu entwi­ckeln. Ein Wafer – eng­lisch „dün­ner Keks“ oder „Waf­fel“ – ist eine dün­ne Schei­be aus Halb­lei­ter­ma­te­ri­al (meist Sili­zi­um). Sie dient als Grund­la­ge für die Her­stel­lung inte­grier­ter Schalt­krei­se. Durch die­se Inno­va­ti­on wird die Pro­duk­ti­on von Chips auf 300-­Mil­li­me­ter-Wafern deut­lich effi­zi­en­ter und tech­no­lo­gisch fort­schritt­li­cher als auf 200-Mil­li­me­ter-Wafern, da der grö­ße­re Wafer-Durch­mes­ser die Her­stel­lung der 2,3‑fache Men­ge an Chips pro Wafer ermög­licht. Infi­ne­on-Vor­stand Tho­mas Rei­sin­ger ist stolz über den Erfolg: „Wir bau­en ­unser Know-how ste­tig aus und trei­ben unse­re Inno­va­ti­ons­füh­rer­schaft in einem glo­ba­len Team kon­se­quent vor­an.“

Wei­te­re posi­ti­ve Begleit­ef­fek­te

Der Aus­bau des Wis­sens ist ein Punkt, der zu Inno­va­tio­nen füh­ren kann. Eine Inves­ti­ti­on in den Fort­schritt kann wei­te­re posi­ti­ve Fak­to­ren hervor­rufen:

  1. Wett­be­werbs­vor­teil
    Durch ein­zig­ar­ti­ge Pro­duk­te, Dienst­leis­tun­gen oder Ver­fah­ren kann sich ein Betrieb von der Kon­kur­renz abhe­ben. Unter­neh­men, die kon­ti­nu­ier­lich inno­va­tiv tätig sind, haben eine höhe­re Wahr­schein­lich­keit, lang­fris­tig Markt­füh­rer zu wer­den oder zu blei­ben.
  2. Effizienz­steigerung
    Pro­zess- und Technologie­innovationen füh­ren zu effi­zi­en­te­ren Arbeits­ab­läu­fen. Durch Auto­ma­ti­sie­rung, Res­sour­cen­op­ti­mie­rung oder ver­bes­ser­te Lie­fer­ket­ten kön­nen zum Bei­spiel Pro­duk­ti­ons­kos­ten gesenkt oder die Qua­li­tät ver­bes­sert wer­den.
  3. Agi­li­tät
    Inno­va­tio­nen ermög­li­chen es, sich bes­ser an ver­än­der­te Markt­be­din­gun­gen, tech­no­lo­gi­sche Ent­wick­lun­gen und Bedürf­nis­se anzu­pas­sen. Sie för­dern eine Kul­tur der Agi­li­tät und Fle­xi­bi­li­tät, die wider­stands­fä­hi­ger macht.
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