Dübel und Anker
halten GMS auf Erfolgskurs
Ob Tunnel-, Straßen- oder Brückenbau: Das Klagenfurter Unternehmen GMS Bautechnik liefert mit Dübeln und Ankern Befestigungssysteme nach Maß an Kunden in Österreich und im Ausland. Auch metallische Dachsysteme hat der Betrieb im Sortiment.
Sie befestigen Leitschienen, halten Lärmschutzwände oder kommen im Metall‑, Holz- und Innenausbau zum Einsatz: Die Rede ist von Dübeln und Ankern des Klagenfurter Unternehmens GMS Bautechnik. Gegründet 2000 hat sich das Unternehmen ganz der professionellen Befestigungstechnik verschrieben. Im Laufe der Zeit eine „sehr gute Marktposition“ erarbeitet, wie Firmengründer Fridolin Michenthaler erzählt.
2500 Produkte im Sortiment
„Unsere Produkte erfüllen höchste Qualitätsstandards. Damit sind wir auf Augenhöhe mit den führenden Herstellern in diesem Bereich.“ Rund 2500 Produkte zählt das Sortiment, auch Lösungen für Sonderwünsche können angefertigt werden. Produziert wird im EU-Raum, vorwiegend in Deutschland, Italien und Spanien. Neben Dübeln und Ankern hat GMS Bautechnik auch Bohr- und Schneidewerkzeug im Sortiment. Sowie metallische Dachsysteme, die etwa für den Hallenbau, aber auch im privaten Wohnbau genutzt werden.
Dübel und Anker sind das Spezialgebiet von GMS. Sie sind in vielen Varianten erhältlich und auch im Ausland gefragt.
Ulrike Lamprecht ist verantwortlich für die Auftragsabwicklung im In- und Ausland.
Neben der Zentrale gibt es in Klagenfurt auch ein Lager, das rund sechs Millionen Artikel enthält.
Nedim Omerhodzic leitet das Lager.
Exportiert wird in 15 Länder
Zum Einsatz kommen die Produkte aber nicht nur in Österreich. „Schon seit der Gründung haben wir uns stark auf den Export fokussiert“, sagt Michenthaler. „Wir waren schon immer überzeugt davon, dass man durch den Export mehr Stabilität für sein Unternehmen erreichen kann, da man nicht so sehr von den Ups und Downs am Heimatmarkt abhängig ist.“ In mittlerweile 15 Länder exportiert Michenthaler seine Systeme, weitere Länder sollen folgen. „Ich nutze immer gerne die Möglichkeit, mit der Wirtschaftskammer zu Messen ins Ausland zu fahren, wo wir dann am Gemeinschaftsstand ausstellen können.“
Unter anderem in Dubai oder Qatar habe Michenthaler das viel Aufmerksamkeit und konkrete Aufträge gebracht. Derzeit liegt sein Fokus aber auf dem südosteuropäischen Raum. Eine Verkaufsniederlassung in Ljubljana wurde vor drei Jahren eröffnet. Sie soll die marktnahen Bearbeitung der südlichen Nachbarn Slowenien, Kroatien, Bosnien, Serbien, Montenegro und Nordmazedonien ermöglichen.
Unternehmen schaffen Arbeit und machen das Land zukunftsfähig.
Fridolin Michenthaler
UnternehmerSechs Millionen Artikel im Lager
Neben der Klagenfurter Zentrale, in der das operative Geschäft abgewickelt wird, unterhält GMS Bautechnik ein auch Auslieferungslager am Frachtenbahnhof, in dem rund sechs Millionen Artikel untergebracht sind. „Das haben wir, um just-in-time-lieferfähig zu sein. Die Bestellung soll innerhalb von 24 bis 48 Stunden beim Kunden sein – das ist eine Qualität, der wir uns verschrieben haben.“ Ein weiteres Exportlager ist daher in Guntramsdorf nahe Wien eingerichtet, von dem aus Länder wie Ungarn, Rumänien oder Bulgarien beliefert werden.
Übernahme gesichert
Viele seiner Kunden schätzen die Qualität und den Service schon seit der ersten Stunde. Ebenso stolz ist Michenthaler auf seine, zum Teil ebenfalls langjährigen Mitarbeiter. Mit seiner Tochter Christina, die seit fast 14 Jahren zum Team zählt, ist die Nachfolge gesichert. Als Prokuristin ist sie für den operativen Ablauf zuständig und wird eines Tages das Unternehmen weiterführen.
- Das Klagenfurter Großhandelsunternehmen GMS Bautechnik wurde im Jahr 2000 von Fridolin Michenthaler gegründet.
- Hauptgeschäftsfeld sind mechanische und chemische Befestigungssysteme.
- Vor drei Jahren wurde eine Verkaufsniederlassung in Ljubljana eröffnet, von der aus der Vertrieb in die südosteuropäische Region erfolgt.
- Das Unternehmen exportiert seine Produkte in 15 Länder, die Exportquote liegt bei 50 Prozent.
- Beschäftigt werden zehn Mitarbeiter.