Peter Zeilinger gab beim Sommerfest der Fachgruppe Werbung Tipps.
Peter Zeilinger gab beim Sommerfest der Fachgruppe Werbung Tipps. © WKK/Dietmar Wajand
Tipps

Fünf Tipps von
Online-Pro­fi Peter Zei­lin­ger

Peter Zeilinger, Leiter der Online-Community bei krone.at, gab beim Sommerfest der Werber Tipps.

24.07.2024 12:51 - Update am: 24.07.2024 12:51 von Ines Tebenszky
Lesezeit 3 Minuten

Wie man unter­schied­li­che Ziel­grup­pen online am bes­ten erreicht und wie man mit posi­ti­ven und nega­ti­ven Reak­tio­nen umgeht, weiß Peter Zei­lin­ger.

Fünf Tipps von Peter Zei­lin­ger

1. Kom­mu­ni­ka­ti­on an Ziel­grup­pe anpas­sen

Auf jeder Platt­form hat man es mit unter­schied­li­chen Ziel­grup­pen zu tun – Unter­neh­men soll­ten sich des­halb im Vor­feld klar dar­über sein, auf wel­cher Platt­form sie ihre Ziel­grup­pen am bes­ten errei­chen. Dabei gilt: Kei­ne Platt­form ist irrele­vant, aber es kommt immer auf das Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ziel an. Will man die Jugend anspre­chen, so ist Face­book nicht die bes­te Platt­form dafür – laut Jugend-Inter­net-Moni­tor nut­zen ledig­lich 28 Pro­zent der Jugend­li­chen Face­book.

2. Künst­li­che Intel­li­genz ist bes­te Assis­tenz

Kro​ne​.at wird beim Sich­ten von Kom­men­ta­ren – rund eine Mil­li­on täg­lich – von Künst­li­cher Intel­li­genz unter­stützt. Rund 80 Pro­zent der Kom­men­ta­re wer­den so auto­ma­tisch gesich­tet, unpas­sen­de aus­ge­siebt. Durch die­se Auto­ma­ti­sie­rung ist aber kein Arbeits­platz bedroht, viel eher wer­den durch den Ein­satz von KI Res­sour­cen frei­ge­schau­felt – so kann an Din­gen gear­bei­tet wer­den, die das Unter­neh­men wei­ter­brin­gen.

3. Nut­zer-Kom­men­ta­re nut­zen

Kom­men­ta­re eige­nen sich oft dazu, neu­en Con­tent zu erschaf­fen – das ist authen­tisch, denn die­sen Con­tent gibt es dann nur bei uns. Zudem stärkt es die Inter­ak­ti­on mit der Com­mu­ni­ty.

4. Mit Shit­s­torm rich­tig umge­hen

Sieht man sich mit einem Shit­s­torm kon­fron­tiert, muss man die Kri­se dort lösen, wo sie ent­steht. Geplan­te Pos­tings soll­te man abschal­ten und statt­des­sen mit der Com­mu­ni­ty arbei­ten. Zwei Feh­ler, die man bei einem Shit­s­torm machen kann, ist gar nicht zu reagie­ren oder zu schnell zu reagie­ren. Wich­ti­ger ist, zuzu­hö­ren, die Com­mu­ni­ty ernst­neh­men und bei ihrem Pro­blem abzu­ho­len, dann wird man erst gar nicht von einem Shit­s­torm über­rollt.

5. Offe­ner Umgang mit Feh­lern

Häu­figs­ter Aus­lö­ser von Shit­s­torms ist das Ver­tu­schen von Feh­lern. Daher ist es wich­tig, offen mit Feh­lern umzu­ge­hen und im Fall des Fal­les die Schnitt­stel­len im Unter­neh­men auf Abruf zu hal­ten, um dann rasch von den Zustän­di­gen ein erklä­ren­des State­ment ein­ho­len zu kön­nen.

Zur Per­son
Neben sei­ner Arbeit als Com­mu­ni­ty-Mana­ger über­nimmt Peter Zei­lin­ger auch die Rol­le des Leh­ren­den an Fach­hoch­schu­len und Uni­ver­si­tä­ten. Als Dozent teilt er sein Wis­sen und sei­ne Erfah­run­gen, um die nächs­te Gene­ra­ti­on von digi­ta­len Pio­nie­ren und Inno­va­to­ren her­an­zu­bil­den. Sei­ne Lei­den­schaft gilt allen The­men rund um digi­ta­le Kom­mu­ni­ka­ti­on, dem Ein­fluss von User-Gene­ra­ted Con­tent und allem, was dazwi­schen liegt.
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Mehr zum The­ma gibt es hier: See, Sekt und Social Media beim Som­mer­fest.