Tamara Eichner hat sich ihren Traum erfüllt und sich mit dem Flower Studio in Klagenfurt selbstständig 
gemacht. Passend zur Weihnachtszeit findet man hier ausgefallene Adventkränze.
Tamara Eichner hat sich ihren Traum erfüllt und sich mit dem Flower Studio in Klagenfurt selbstständig gemacht. Passend zur Weihnachtszeit findet man hier ausgefallene Adventkränze. © KW/Blasi
Flower Studio

Auf die Blu­me gekom­men

Mit Trockenblumen und ganz viel Kreativität zaubert Tamara Eichner Dekoratives für jeden Anlass.

25.11.2024 07:05 von Claudia Blasi
Lesezeit 4 Minuten

Es war die Unzu­frie­den­heit im Job, die Tama­ra Eich­ner (29) aus Viktring dazu bewog, ihrem Leben eine neue Rich­tung zu geben. Sechs Jah­re lang arbei­te­te sie als Büro­kauf­frau in Wien. „Jeden Tag das Glei­che – und das soll es gewe­sen sein?“, frag­te sich die Jung­un­ter­neh­me­rin damals. Da stieß sie zufäl­lig auf einen Trend, den es in Öster­reich noch nicht gab: Tro­cken­blu­men. Ohne lan­ges „Zer­den­ken“ ent­schloss sie sich, 2022 in Krum­pen­dorf das Flower Stu­dio zu eröff­nen. Im Febru­ar 2024 folg­te der Umzug in die Kla­gen­fur­ter Innen­stadt. Hier bie­ten 80 Qua­drat­me­ter Platz zum Ver­stau­en des Mate­ri­als, Arbei­ten und Prä­sen­tie­ren der Ware.

Braut­strauß ver­ewi­gen im Trend

Vor Ort kann man in aller­lei Deko­ra­ti­vem stö­bern – vom Blu­men­strauß über den Tür- bis hin zum Advent­kranz. Das Ange­bot rich­tet sich nach der Sai­son. Neben der Lauf­kund­schaft machen Auf­trags­ar­bei­ten den größ­ten Teil des Umsat­zes aus. An ers­ter Stel­le ste­hen dabei Hoch­zei­ten. „Rund 20 waren es in die­sem Jahr“, erzählt Eich­ner und blickt bereits auf die Buchun­gen für das nächs­te Jahr. Sie ist nicht nur für den Braut­strauß zustän­dig, son­dern auch für die Deko­ra­ti­on. Trau­bo­gen, Can­dy­bar oder Ker­zen­stän­der kön­nen für den einen Tag auch gemie­tet wer­den. Damit der Hoch­zeits­tag unver­ges­sen bleibt, las­sen immer mehr Bräu­te ihren Braut­strauß ver­ewi­gen. Dabei wird der ori­gi­na­le Braut­strauß in einem auf­wen­di­gen Ver­fah­ren in Epoxid­harz kon­ser­viert. Ob in Form eines Gemäl­des oder einer Tisch­plat­te, der Krea­ti­vi­tät sind kei­ne Gren­zen gesetzt.

Auch für Fir­men­events und Ver­an­stal­tun­gen sei das Flower Stu­dio gut gebucht. „Sobald es einen Tisch gibt und man sei­nen Gäs­ten ein schö­nes Umfeld bie­ten möch­te, kann ich hel­fen.“
Angst, dass ihr die Ideen aus­ge­hen könn­ten, hat Eich­ner nicht: „Mir fehlt eher die Zeit: Ich arbei­te sechs bis sie­ben Tage die Woche und habe jeden Tag 100 neue Ideen.“ Vom tris­ten Büro­all­tag ist nichts mehr zu spü­ren: „Ich freue mich jeden Mor­gen auf mei­ne Arbeit und bin sehr dank­bar, dass sie so gut ange­nom­men wird.“ Und das gänz­lich ohne Wer­bung im klas­si­schen Sin­ne: Die meis­ten ken­nen das Stu­dio von Insta­gram und Emp­feh­lun­gen. Wer sich per­sön­lich ein Bild machen möch­te: Es gibt immer wie­der Work­shops, um Men­schen für das Hand­werk zu begeis­tern.

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Die­ser Arti­kel ist in Aus­ga­be 22/24 erschie­nen.
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